Der Bio-Verband Naturland ist langjähriger Partner und Qualitätsgarant für Altdorfer Biofleisch. Das Biofleisch stammt zum Großteil aus der nahen Umgebung und kann somit in gleichbleibend hoher Frische verarbeitet werden.
Naturland, mit rund 3.500 Erzeugern in Deutschland einer der bedeutendsten Bio-Verbände, verfolgt einen ganzheitlichen ökologisch-sozialen Ansatz und weitaus strengere Bio-Richtlinien als die EU-Öko-Verordnung vorgibt:
Schweine sind reinlich und koten gerne im Außenbereich, um ihren Stall nicht zu beschmutzen! Damit die Tiere diese und andere Verhaltensweisen wie Wühlen ausleben können, müssen Öko-Bauern das Umfeld der Tiere sorgfältig gestalten: Sie streuen die Liegeflächen mit weichem Stroh ein und bieten den Tieren Wühlmaterial an. Damit können diese ihren Spiel-, Such- und Nestbautrieb ausleben. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten und Einrichtungen für den Schweinekomfort sind Schweineduschen, Scheuerpfahl und vieles mehr. Im Stall steht den Öko-Schweinen dreimal so viel Platz zur Verfügung wie ihren konventionellen Artgenossen. Ein ständiger Auslauf ins Freie ermöglicht den Schweinen zusätzliche Bewegung und Klimareize wie Regen, Wind und Sonnenstrahlen - und senkt die Keim- und Schadgasbelastung gegenüber geschlossenen Stallungen.
Öko-Schweine bekommen heute zu 100% Öko-Futter. Hierzu gehören neben dem Raufutter (Gras, Heu und Stroh) vor allem Getreide, Erbsen, Bohnen, Sojakuchen und Mineralien. Gentechnisch veränderte Rohstoffe sind tabu. Naturland Bauern müssen mindestens die Hälfte des Futters selbst erzeugen. Damit wird gleichzeitig die Zahl der Tiere an die zur Verfügung stehende Ackerfläche des Öko-Bauern angepasst. Naturland Schweinemäster mischen ihr Futter aus Getreide und Leguminosen zum großen Teil selbst. Natürlich wird das Futter ohne chemisch-synthetische Pestizide bzw. Düngemittel produziert.
Die Naturland Richtlinien verdeutlichen den umfassenden Ansatz im Verständnis des ökologischen
Landbaus im Unterschied zu den gesetzlichen Mindest-Regelungen der EU-Bio-Verordnung.