Altdorfer
Altdorfer

Natürlich und gut:

Naturland-Qualität von Altdorfer Biofleisch

Wenn es um die Qualität der verarbeiteten Lebensmittel geht, dann ist weniger mehr: weniger Aromen, weniger Zusatzstoffe, keine Gentechnik - stattdessen mehr natürlicher Genuss. Auch dafür stehen die Richtlinien von Naturland, nach denen Altdorfer Biofleisch ihre Qualitätsprodukte herstellt.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an uns - wir sind für Sie da:

Altdorfer Biofleisch GmbH
Sonnenring 8
84032 Altdorf/Landshut

info@altdorfer-biofleisch.de

Wissenswertes zu Bio:

Darum Altdorfer Biofleisch:

Häufige Fragen - unsere Antworten

Naturland ist den ganzheitlichen Prinzipien einer nachhaltigen Wirtschaftsweise verpflichtet und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Mensch und Umwelt.
Mit diesem Anspruch werden auch die Produkte von Altdorfer Biofleisch hergestellt, denn mit Öko fängt Nachhaltigkeit an.

Die Landwirtschaft produziert durch Tierhaltung, Düngung und Energieverbrauch über 16 % der weltweiten Treibhausgase. Die Öko-Landwirtschaft schneidet dabei durch ihre Wirtschaftsweise ohne mineralische Dünger, ihre geschlossenen Wirtschaftskreisläufe und ihren geringen Tierbesatz weit besser ab im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft. Mehr zum Thema Klimaschutz lesen Sie hier: https://www.naturland.de/images/Verbraucher/Warum_oeko/2018_KI-Klimaschutz.pdf

Die Zerstörung der Böden gefährdet Mensch und Natur in vergleichbarem Ausmaß wie der Klimawandel. Ohne Boden gibt es keine Ernährungssicherung, keine Biodiversität, kein sauberes Wasser, keine CO2-Speicherung. Der Öko-Landbau leistet durch seine Wirtschaftsweise einen großen Beitrag für gesunde Böden, denn Öko-Bauern erhöhen die Fruchtbarkeit der Böden, fördern den Humusaufbau und bodenerhaltende Maßnahmenund leisten somit einen wichtigen Beitrag zu Wasser-, Klima- und Artenschutz. Mehr zum Thema "Boden ist Lebens" lesen Sie hier: https://www.naturland.de/images/Verbraucher/Warum_oeko/2018_KI-Boden.pdf

Öko-Fleisch hat seinen Preis! Die Zahl der Tiere, die Ökolandwirte pro Flächeneinheit halten dürfen, ist begrenzt, dadurch erzeugen sie bezogen auf die Fläche in der Regel weniger Fleisch. Darüber hinaus verwenden sie keine wachstumsfördernden Stoffe und verzichten bewusst auf die maximale Ausschöpfung des genetischen Leistungspotenzials der Tiere. Der höhere Preis lohnt sich aus folgenden Gründen:

  • Ökologisch erzeugtes Futter ist teurer, da die Biolandwirtschaft arbeitsintensiver ist
  • Artgerechte Tierhaltung mit hohem Aufwand für mehr Tierwohl
  • Tiergerechte Fleischreifung und die Verarbeitung von Bioprodukten erfordern besondere Sorgfalt
  • Verbands- und Kontrollkosten kosten Geld, damit eine Garantie für Fleisch aus anerkannt ökologischem Landbau gewährleistet werden kann.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: https://www.oekolandbau.de/bio-im-alltag/einkaufen-und-kochen/einkaufen/warum-sind-biolebensmittel-teurer/

Die Herstellung von Öko-Fleisch- und Wurstwaren soll neben dem guten, unverfälschten Geschmack die weitgehende Schadstofffreiheit und gesundheitliche Unbedenklichkeit gewährleisten. Daher erfolgt die Öko-Fleischverarbeitung grundsätzlich mit einem Minimum an Zusatzstoffen nach handwerklicher Tradition. Die Minimierung von Zusatzstoffen in Verarbeitung und Verkauf von Öko-Lebensmitteln ist ein besonderes Qualitätsmerkmal Beim Nitritpökelsalz (NPS) ist der Verzicht augenscheinlich und für informierte Kundinnen und Kunden überzeugend. Dennoch hört die Diskussion um die Verwendung des Pökelsalzes nicht auf. Die Vor- und Nachteile der Verwendung von NPS sollen nachfolgend nochmals dargelegt werden.

Die in der Öko-Fleischverarbeitung zugelassenen Zutaten werden über die EG-Öko-Verordnung und die darüber hinausgehenden Richtlinien der Öko-Verbände eng begrenzt: Während in der konventionellen Fleischverarbeitung rund 80 Zusatzstoffe erlaubt sind, lässt die EG-Öko-Verordnung nur knapp 20 Stoffe und die Öko-Verbände weit unter 10 Stoffe zu. Am häufigsten eingesetzt wird bei der Brühwurstherstellung (z.B. Wiener, Fleischwurst) der Zusatzstoff Natrium- oder Kaliumcitrat, das Salz der Zitronensäure. Er ersetzt die verbotenen Phosphate. Der seit über zehn Jahren in der Öko-Fleischverarbeitung am meisten diskutierte Zusatzstoff ist das Nitritpökelsalz (NPS). Es besteht aus Kochsalz und Nitrit. Das Pökeln mit NPS ist eine im Fleischerhandwerk traditionell verwendete Technik.

Die Vorteile des Pökeleffektes sind:

  • Farbbildende Wirkung (Pökelrot, frisches Aussehen)
  • Aromabildende Wirkung (Pökelaroma)
  • Konservierende Wirkung (Hemmung von Mikroorganismen)
  • Antioxidative Wirkung (Fettstabilität)

Pökelrot: Viele Verbraucher verbinden mit ungepökelten, grauen Fleisch- und Wurstartikeln eine mangelnde Frische. Doch die Verarbeitungstechniken haben sich inzwischen weiter entwickelt, so dass ökologische Fleischverarbeiter zunehmend Möglichkeiten finden, die Graufärbung ohne NPS zu verhindern.

Pökelaroma: Bestimmte Fleischerzeugnisse, vor allem Rohwurst , Kochpökelware (Kochschinken) und Brühwürste lassen sich ohne Verwendung von NPS nicht in der geschmacklich typischen Qualität herstellen.

Konservierende Wirkung: Die Umsetzungen von Mikroorganismen führen bei manchen Fleischerzeugnissen zu einem „Alt-Geschmack". Nitrit hemmt diese Mikroorganismen sowie auch Salmonellen und die Erreger der Lebensmittelvergiftung (Clostridium botulinum).

Antioxidative Wirkung: NPS verhindert eine beschleunigte Oxidierung des Eisens und anderer Übergangsmetalle im Fleisch. Dadurch wird Ranzig werden des Fettes gehemmt.

Bei guter Prozesssteuerung der Öko-Wurstherstellung lassen sich diese erwünschten Effekte durch Zusatz von 1% NPS im Kochsalz (der Hälfte der konventionell üblichen Konzentrationen) erzielen.

Aus gesundheitlicher Sicht spricht nichts gegen den Genuss gepökelter Waren, wenn Pökelprodukte nicht über 130 °C gegart (Braten, Grillen und Backen) werden. Hierbei können aus dem Nitrit und Eiweißbestandteilen (Aminen) einer Zutat krebserzeugende Nitrosamine entstehen. Pökelprodukte sollten also möglichst gekocht oder nur roh verzehrt werden. Naturland verbietet daher die Verwendung von NPS für Produkte wie Currywurst, Speck und Leber- bzw. Fleischkäse, die zum Braten bestimmt sind.

Es ist daher gut, dass Öko-Metzger und Naturkost-Fachhandel in allen Verkaufsschienen ein breites Sortiment an Öko-Wurstwaren mit und ohne NPS anbieten und damit den Verbrauchern freie Kaufentscheidungen ermöglichen.

Auf Wunsch können wir Ihnen die Verarbeitungsrichtlinien von Naturland gerne zusenden.
Bitte wenden Sie sich dafür an die

Marktgesellschaft mbH der Naturland-Betriebe
Eichethof 4
85411 Hohenkammer
Fax: 08137/931870
oder E-Mail: t.sonntag@naturland-markt.de oder info@kottmayr.com .

Drei Kontrollebenen für die kontrollierte Öko-Herkunft:

Bei Naturland werden die Mitglieder im Auftrag des Verbandes durch unabhängige staatlich zugelassene Kontrollinstitute geprüft.
Bei der Kontrolle, zu der die Kontrolleure jederzeit und unangemeldet kommen dürfen, wird jede Rechnung, jeder Lieferschein überprüft. So wird sichergestellt, dass keine unerlaubte Produkte wie synthetische Pestizide oder leichtlösliche Mineraldünger eingekauft wurden und die Erntemengen der Größe des Betriebs und den Erträgen des Ökologischen Landbaus entsprechen. Der Inspektionsrundgang über den Betrieb dauert mehrere Stunden.
Felder, Grünland, Wald, Weinberge, Stallungen, Wirtschaftsgebäude, die Gesundheit der Tiere, Wachstum und Qualität der Feldfrüchte, Futter und Düngung werden ausführlich überprüft.
Alle Betriebe müssen genau darüber Buch führen, was und wie viel sie ein- und verkaufen. Für Verstöße gegen die Naturland Richtlinien gibt es einen Sanktionskatalog, der von der einfachen Auflage über die Abmahnung bis zur fristlosen Kündigung reicht. Auch wenn die Naturland Erzeuger viel Papierkram zu erledigen haben - für die Verbraucher bedeutet das Naturland Zertifizierungssystem mit den Bestandteilen, Richtlinien, Kontrolle, Anerkennung (Zertifizierung) eine hohe Sicherheit, dass sie tadellose ökologisch erzeugte Lebensmittel und Naturwaren erhalten.
Naturland Betriebe arbeiten eng mit der Naturland Fachberatung zusammen. So kennen die Berater die Betriebe und ihre Wirtschaftsweise und können bei Fragen und Problemen unterstützen.
Naturland Betriebe sind gut dem obligatorischen Naturland Hofschild zu erkennen. Dies soll für Klarheit sorgen und zum Gespräch oder zur Besichtigung einladen.